Mein Name ist Mauricio und ich habe von 2013 bis 2017 CALA studiert. Wie mein Name es schon andeutet habe ich einen gemischten Hintergrund, meine Mama ist deutsch und mein Papa ist Peruaner. CALA hat mir die Möglichkeit gegeben meine Interkulturalität und wirtschaftliches Interesse auszuleben.
CALA hat mich in allen Bereichen meines Lebens beeinflusst und mir geholfen meine Persönlichkeit und meinen Charakter zu stärken. Eine große Rolle hat dabei die CALA Community gespielt, meine Kommilitonen sind in kürzester Zeit zu Freunden und einer Familie geworden. Die Gemeinschaft ist das unter den CALAs bekannte #CALAforLife Feeling, dabei spielen unsere Kommilitonen aus Lateinamerika eine entscheidende Rolle. Mein Studium in Lateinamerika hat eigentlich schon in Münster begonnen, dank unserer Austauschstudenten aus Brasilien, Chile, Costa Rica, Kolumbien, Mexiko usw. Das CALA Feeling ist die Mischung von verschieden Kulturen und das Teilen von Erfahrungen und Erlebnissen, das meine Zeit in Münster unvergesslich gemacht hat!
Aber leider hat alles ein Ende und so habe ich nach zwei Jahren in Münster meine Koffer gepackt und bin nach Medellín geflogen. Ich würde Rückblickend alles noch einmal genauso machen, Medellín war für mich die perfekte Wahl für den 2. Teil meines Studiums. Die Größe der Stadt, die immer freundlichen und herzlichen Paisas und im gesamten die Lebensqualität sind nur ein paar Gründe warum ich Medellín in mein Herz geschlossen habe. Während dieser Zeit habe ich viel über mich selbst gelernt und Freunde fürs Leben gefunden. Nach einem Jahr ist Medellín mein Zuhause geworden.
Obwohl meine Zeit in „Medallo“ einzigartig war, habe ich die Entscheidung getroffen nach Argentinien zu gehen und dort in der AHK Argentinien mein Praktikum zu absolvieren. Vielleicht war es wie meine Mama meinte mein Hang immer den schwierigen Weg zu gehen. Wahrscheinlicher ist aber, dass meine Neugier neue Kulturen und Menschen kennen zu lernen größer war als der Wunsch ein stabiles Umfeld zu haben. Argentinien war eine der besten Entscheidungen meines Austauschs, die Freunde und Erfahrungen die ich in Buenos Aires gewonnen habe werden mich mein ganzes Leben begleiten. Ich habe gelernt mit 50 Euro die Woche zu überleben und wie man ein richtiges Asado Argentino macht. Alle diese Erlebnisse haben mir geholfen meine Stärken und meine Schwächen besser zu erkennen.
Was bleibt am Schluss nach 7 Semestern CALA? Ich arbeite jetzt in einem Praktikum bei der GIZ und bin zurzeit in Mexiko City und im einem Monat werde ich für das gleiche Projekt nach Sao Paulo, Brasilien gehen. Dort werde ich dann drei Monate verbringen bevor ich dann als Abschluss meines geleisteten Diensts für zwei Wochen nach Medellín zurückkehre. Am Ende kann ich nur sagen ich würde alles nochmal genauso machen. CALA war die beste Entscheidung die ich treffen konnte und ich habe diesem Studiengang sehr viel zu verdanken. Es würde mich freuen mit den Vorgänger und Nachfolger CALAs im Kontakt zu sein, meine Mailadresse ist bohl.mauricio@gmail.com und auf Facebook findet ihr mich als Mauricio Böhl. Abschließend bleibt nur zu sagen CALAforLife!
von Mauricio Böhl aus Deutschland und Peru
04.04.2017
CALA Student 10/13 – 01/17